Die Ausbildung Pferdeosteopathie
Höre nicht auf zu forschen. Lerne dazu, verändere Dich.
Denke nach und vor allem fühle! So entwickeln sich Methoden weiter.
Angelique Behrens

Die Osteopathie für Pferde

Geschichte der Pferdeosteopathie – wirksame Alternativmedizin für Pferde

Osteopathie am Menschen wurde von dem US-amerikanischen Arzt Andrew Taylor Still (*1828 +1917) begründet. Es ist ein überwiegend manuelles, ganzheitliches Diagnose- und Behandlungskonzept und zählt zu den alternativmedizinischen Verfahren. Der Franzose, Dr. Dominique Giniaux (*1944 +2004), soll das Konzept Stills als erster auf Pferde übertragen haben. Er war somit ein Vorreiter der Pferdeosteopathie. (An dieser Stelle möchten wir auf sein wundervolles Buch: „Osteopathie beim Pferd“ aufmerksam machen.)

Zurück zu den Anfängen der Pferdeosteopathie. Still hat in seinen Publikationen die Grundlagen der osteopathischen Theorie – die er selbst als Philosophie bezeichnet – formuliert.

Stills vier wesentliche Grundannahmen sind:

  • Die Rolle der Arterie ist essentiell
  • Der Körper ist eine Funktionseinheit
  • Die Funktion bestimmt die Körperstruktur und umgekehrt
  • Der Körper besitzt die Fähigkeit zur Selbstregulierung

Still war der Meinung, bei Störungen heilt sich der Körper grundsätzlich selbst, und es ist nicht möglich, ihn von außen zu heilen: „Finde die Läsion, behebe sie und lasse der Natur freien Lauf.“ Der aus Schottland stammende Mediziner John Martin Littlejohn (*1866 +1947) übertrug Andrew Taylor Stills vorwiegend anatomisch begründetes Konzept auf die Physiologie und förderte die wissenschaftliche Anerkennung der Osteopathie.

In der Ausbildung Pferdeosteopathie werden die Grundsätze Stills weitervermittelt.

William Garner Sutherland (1873-1954), ein Student Stills, erweiterte das osteopathische Konzept auch auf den Bereich des Schädels und begründete damit die craniale bzw. craniosacrale Osteopathie, die später vor allem von dem amerikanischen Osteopathen John Upledger aus der Osteopathie ausgekoppelt und als eigenständige Craniosacrale Therapie (auch Kraniosakrale Therapie) weiterentwickelt wurde.

Stills Osteopathiekonzept wurde von seinem Schüler D.D. Palmer (*1845 +1913) verändert und zur Chiropraktik entwickelt. Die Anfänge dieser Methode sollen ohne Vermittlung des ganzheitlichen Konzepts gelehrt und auf ein rein symptomorientiertes Behandlungssystem reduziert worden sein.

Da der Begriff „Osteopathie“ heute nicht mehr in der Wahrnehmung aller das ist, wie es – im Sinne von Andrew Taylor Still – gedacht war, ist in Abgrenzung die »Equipathie« entstanden, die sich auf die Ursprünge der Körperarbeit – nicht nur aus der Pferdeosteopathie – beruft, und ein ganzheitliches Konzept zur Grundlage hat.

Der Körper verfügt über ein System der Selbstregulation

Es heißt, 80 % der Beschwerden und des Unwohlseins verbergen Pferde, wir bekommen nur die „letzten 20%“ zu sehen. Pferde können viele Themen kompensieren, sie sind regelrechte Kompensationskünstler. Doch manchmal sind die Anforderungen für den Körper zu hoch und er benötigt Unterstützung von außen, damit er wieder in Balance gelangen kann. Meist beginnend mit Verspannungen der Muskulatur treten in der Folge Gelenkbeschwerden, Faszienirritationen und damit Bewegungseinschränkungen bis hin zu Schmerzen auf. Da Störungen und Bewegungseinschränkungen auch Symptome in anderen Körperregionen, in den Körpersystemen und an Organen auslösen können, kann der Einfluss der osteopathischen Behandlung beim Pferd sehr viel umfangreicher wirken, als nur in den behandelten Gebieten. Osteopathie für Pferde ist eine sanfte Methode, den Körper anzuregen, wieder in die Balance zu kommen.

Werden Sie Osteopath für Pferde.

Ganzheitlich arbeitender Pferdetherapeut

Die Osteopathie für Pferde ist jetzt in die Equipathie integriert. Die Ausbildung führt zum qualifizierten Abschluss.
Die Ausbildung Pferdeosteopathie
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Angelique Behrens